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15. September 2007, von Michael Schöfer
Es lebe der Rechtsstaat


"Hasan Elahi erging es wie vielen anderen auch, die im Zuge des weltweiten Kampfes gegen den Terror unschuldig unter Verdacht gerieten. Er wurde 2002 bei der Wiedereinreise in die USA während einer Passkontrolle verhaftet. Der Vorwurf lautete auf Unterstützung von Al-Qaida. Elahi soll Sprengstoff transportiert haben. Als Verdachtsmomente gelten dem Beamten der Grenzbehörde sein Name, sein arabisches Aussehen und die Tatsache, dass Elahi viel auf Reisen ist.

Elahi wurde der Bundespolizei FBI übergeben, die ihn für ein halbes Jahr festhielt und seine Vergangenheit umkrempelte. Beweise gegen ihn fand das FBI nicht; eine Anklage wurde nicht erhoben. Elahi wurde schließlich wieder auf freien Fuß gesetzt - ohne Entschuldigung oder amtliches Entlastungsschreiben." [1]

Wie heißt es so schön: "Wer nichts verbrochen hat, braucht auch nichts zu befürchten".

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[1] Golem vom 14.09.2007