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24. Juli 2019, von Michael Schöfer
Gibt's da vielleicht irgendeinen Zusammenhang?

Zum Glück ist Sigmar Gabriel kein Minister mehr, denn 2016 sagte er kurz nach dem britischen EU-Referendum: "Ich glaube: die Briten werden Johnson eines Tages verfluchen." Gäbe heute bestimmt diplomatische Verwicklungen. Auch der damalige Außenminister Frank-Walter Steinmeier hatte Boris Johnson im Visier: "Es ist bitter für Großbritannien. Dort erlebt man jetzt ein böses Erwachen, nachdem verantwortungslose Politiker das Land erst in den Brexit gelockt haben, um sich dann, als die Entscheidung feststand, aus dem Staub zu machen, die Verantwortung nicht zu übernehmen und stattdessen Cricket zu spielen. Ich finde das, ehrlich gesagt, ungeheuerlich." Der neue britische Premierminister hat sich den Ruf, ein notorischer Lügner zu sein, redlich verdient. Und trotzdem Karriere gemacht. Diesbezüglich kann ihm wohl nur sein amerikanischer Amtskollege Donald Trump das Wasser reichen. Hm, beide sind blond und haben, nun ja, für einen Politiker recht eigenwillige Frisuren. Gibt's da vielleicht irgendeinen Zusammenhang? Hat man das schon untersucht? Könnte eventuell zu interessanten Ergebnissen führen.