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20. Juni 2019, von Michael Schöfer
Spiel jetzt bloß nicht die verfolgte Unschuld


Wer, wie der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland, Menschen "in Anatolien entsorgen" will, sollte jetzt bloß nicht die verfolgte Unschuld spielen. CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat vollkommen recht, wenn sie sagt, dass sich am Fall Lübcke zeige, "wie Entgrenzung auch von Sprache, wie Hass und Hetze, wie sie auch von der AfD und von Verantwortlichen der AfD betrieben wird, Hemmschwellen so absenkt, dass sie augenscheinlich in pure Gewalt umschlagen". Auch der SPD-Politikerin Hilde Mattheis ist uneingeschränkt zuzustimmen: "Die Grundlage für solche Gewalt legen rechte Brandstifter, die wieder in den Parlamenten sitzen und mit Worten zu Hass und Hetze aufstacheln".